Habe heute meine erste NetApp FAS 2040 in Betrieb genommen.
(4GB RAM, 12 x 300GB Disks im Enclosure)
Nachdem ich Tagelang nur mit dem Ontap Simulator rumgespielt habe, wurde es heute ernst, (Naja fast ernst. Ist nur ein Testsystem)
Wer von Euch übrigens HP Rackmount Kits gewöhnt/verwöhnt ist, darf sich bei der NetApp auf gute alte Handarbeit freuen. Inklusive balancieren, rumfummeln und beten, dass die Schrauben auch passen. Die Kabelführung hat NetApp leider nur durch Klettverschlüsse „gelöst“. Da ist man von anderen Herstellern schon ein bisschen verwöhnt, wenn man an die tollen Kabelarme denkt. Auch fehlen schöne Rausziehschienen, wie man sie von Servern gewohnt ist. Das Ding ist also gebaut „um zu bleiben“. „Mal eben rausziehen“ ist nur bedingt möglich.
Kleine Pluspunkte gibts aber für das variable Rackmount-Kit (lässt sich auf die Racktiefe anpassen) und für die vormontierten Kaltstromkabel-Halter.
Meine Lieblingsbefehle in der NetApp Console waren heute:
- priv set advanced (Versetzt die Console in den Advanced Modus)
- options autosupport.support.enable off (Schaltet den automatischen Support von Netapp aus, wenn es zu Fehlern in der Netapp kommt)
- halt -c factory (Setzt die Netapp auf Werkseinstellungen zurück) <– Most Used 😉
Am geilsten fand ich aber den Befehl panic (Nur im Advanced-Modus verfügbar). Damit klatscht man die NetApp einfach aus.
Werde am Ball bleiben und weiter üben. Bald ist meine Zertifizierung zum NCDA fällig. Bis dahin wird es noch ein langer steiniger Weg.
So lange begleite ich Kundenprojekte und schaue, bereits zertifizierten, anderen NCDAs über die Schulter (Das gehört dazu. Ohne Praxisnachweise keine Prüfung/Zertifizierung)
P.S. Die Weboberfläche sieht gruselig aus. So nach 90er Jahre Style. Da bin ich von der Command View EVA Schöneres ud Übersichtlicheres gewohnt.
Vorläufiges Fazit nach 3 Stunden NetApp:
ICH WILL WIEDER HP EVA MACHEN 🙁 !!! Da sah alles viel schöner und einfacher aus.
(Obwohl ich vor der EVA wesentlich mehr Schiss Respekt hatte 🙂 )